Synchronisation der Sprechstimmen

Weil wir von Bahntechnik und Bahnbetrieb als Filmemacher in der Videotechnik „grün hinter den Ohren“ sind, mussten alle bestehenden Videos wegen bisheriger schlechter Vertonung nachbearbeitet werden. Hierzu haben wir in allen fünf Videos die Intro- und Erkenntnispassagen mit unseren eigenen Synchronstimmen nachsynchronisiert. Diese Synchronisation läuft selbstverständlich einfacher als beispielsweise in Hollywood, dennoch war es eine weitere Herausforderung für uns. Die Stimmensynchronisationstechnik wird in Zukunft regelmäßig in unserer Produktion Anwendung finden.

Unsere Videoaufnahmen finden im Freien statt, sodass eine Synchronisation des Tones die Videokapitel akustisch verständlich macht. Verständliche Inhalte sind uns in einem komplexen Themenumfeld wichtiger, sodass wir die Originalvertonungen bewusst nicht mehr weiter verfolgen.

In Arbeit: Geschwindigkeitswechsel (Nr.8)

Neben einigen Animationstätigkeiten arbeiten wir gerade an der Umsetzung des übernächsten Videos. Es trägt den Titel „Zulässige Geschwindigkeit und Wechsel von Geschwindigkeiten„. Es behandelt einerseits überschaubar, welche Einflussfaktoren die zulässigen Höchstgeschwindigkeit von Bahnsystemen bestimmen. Das sind beispielsweise trassierungstechnische Eigenschaften wie der Trassierungsradius. Zum anderen sind das Leit- und sicherungstechnische Einflüsse, wie zum Beispiel bestimmte Signalisierungsgeschwindigkeiten. Andererseits beschreibt es den Geschwindigkeitswechsel. Das sind die notwendigen Prozesse einer Geschwindigkeitsreduzierung bzw. einer Geschwindigkeitserhöhung. Diese können je nach Bahnsystem grundlegend verschieden sein.

Ein Geschwindigkeitswechsel muss dementsprechend richtig signalisiert sein, aber nicht nur am Ort des Geschehens sondern meistens muss er vorangekündigt sein. Viele Aspekte hierzu sind Inhalte dieses Videokapitels.

Funktionsweise der Straßenbahnweiche

Eine klassische Straßenbahnweiche, die von der ferne stellbar ist, heißt Einzelweiche. Der nötige Impuls zur Ansteuerung kommt vom Fahrzeug. Sie stellt sich daher nicht wie bei Eisenbahnen über Stellwerke. Der technische Aufwand und die Sicherung vor, während und nach einer Befahrung einer solchen Weichenart sind aber ähnlich wie die Prozesse rund um eine Fahrstraße. In diesem Kapitel werden diese Prozesse dieser Weichenanlage im Straßenbahnbetrieb chronologisch beschrieben.

Eine Variante des zugbewirkten Stellvorganges ist die methodische Anforderung per Funk. Mit dieser Methodik erhält das Fahrzeug über eine streckenseitige Bake den Auftrag, nach einer bestimmten zurückgelegten Streckendistanz ein Funktelegramm an die Straßenbahnweiche zu senden. Anschließend gibt die Weichensteuerung das Stellkomando an die Weiche, woraufhin diese sich stellt und verschließt. Anschließend wird sie befahren und aufgelöst, ähnlich wie eine Fahrstraße in der Eisenbahntechnik.

Relikte einer legendären Linie

Quiz Nr.3 (Relikte einer legendären Linie): Die Destination welcher Städte ist hier gesucht? Deren Verbindung ist ein Relikt einer legendären Linie, und dennoch weiß kaum jemand den Zusammenhang.

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In Arbeit: Zeitoptimierter Wendevorgang (Nr.6)

Ich möchte mich aus der Weihnachtspause zurückmelden und bereits das übernächste Video ankündigen. Da geht es um die zeitoptimierte Wende. Dies geschieht in den Verkehrsunternehmen mithilfe verschiedener Methoden. Das sind unter anderem die „Expresswende“ mit einer Wendehilfe, oder das sogenannte „Vorsteigen“, und schließlich die „fahrerlose Wende“. Ein Wendevorgang dieser Art ist oft bei U-Bahnen zu sehen, kann aber bei jedem anderen Bahnsystem im Zweirichtungsbetrieb Anwendung finden.

Ein solcher optimierter Wendevorgang lässt sich im aktuellen Betriebsgeschehen anwenden. Zum Beispiel, wenn Züge verspätet an der Endstation ankommen, aber pünktlich oder einigermaßen pünktlich wieder ausfahren sollen. Auch wenn es sich hier um eine Aufholung von Sekunden oder wenigen Minuten geht, die zeitoptimierten Wenden sind ein wichtiger Baustein für die Stabilität eines Linienbetriebes.

Noch ist die Linie zugleich das Netz

Quiz Nr.2 (Noch ist die Linie zugleich das Netz): Das Netz welcher Stadt ist hier abgebildet? Das Netz besteht übrigens nur aus einer Linie!

In Arbeit: Einzelweiche (Nr.5)

Unser nächstes Video thematisiert die Einzelweiche und hat den Thementitel „Funktionsweise der Straßenbahnweiche„. Es behandelt alle zugbewirkten Stellvorgänge von Einzelweichen im Straßenbahnbetrieb. Ich kann nur so viel verraten, dass es thematisch sehr spannend ist, und die Animation sehr übersichtlich in zwei Situationsbeschreibungen geteilt ist. Das Storyboard ist bereits zur Gänze geschrieben. Die Texte werden demnächst aufgenommen, Animation, Synchronisation, Schnitt und Finalproduktion stehen noch bevor.

Eine Einzelweiche im Straßenbahnbetrieb stellt sich gewöhnlich zugbewirkt. Mittels eines Streckenkontaktes sendet ein Zug ein Funksignal an die Weichensteuerung. Dieses Funksignal enthält Botschaften, anhand welcher die Steuerung den richtigen Stellbefehl an die Weiche weiterleitet. Alle Prozesse hierzu hört und sieht man in diesem Videokapitel.

Eröffnungsfeier

Wir sind stolz, unsere Internetseite, unseren Youtube Kanal und unsere Videos heute auch offiziell zu starten. Zugegeben, das Ziel vor 3 Monaten war, sieben Videos online zu stellen. Zumindest sind es bereits vier Videos, mit sehr wichtigen Inhalten. Die anderen drei sind noch inmitten der Produktionsphase. Sie gehen dann voraussichtlich im Januar 2018 in die Veröffentlichung. Anfänglich war in unserer Vorstellung noch nicht die Implementierung einer Internetseite mit Fotografien und Inhaltstexten und Verlinkungen. Ebenso war in den Videos ursprünglich weder Moderationsteil noch ein umfangreicher Abspannteil, und ein hundertprozentiger Synchronisationsanspruch zwischen Animation und Sprechtext vorgesehen. Wir sind an diesen und an anderen Aufgabenstellungen gewachsen. Daher freuen wir uns mit unserem Ergebnis zum Zeitpunkt unserer Eröffnungsfeier um so mehr auf unsere verdiente Weihnachtspause.

Bahntechnik und Bahnbetrieb ist ein Vorhaben, das langsam wächst, aber dafür inhaltlich detailliert, anschaulich und fachrichtig auf feste Füßen steht. Daher sind wir angetan, auf unserer Eröffnungsfeier unser Vorhaben strategisch so festzulegen, dass alles über mehrere Jahrzehnte an Gültigkeit und Aktualität nichts verliert.

Punktförmige Zugbeeinflussung

Die punktförmige Zugbeeinflussung ist das standardmäßige Zugsicherungssystem im Bahnwesen. Es bewahrt uns Fahrgäste vor Kollisionen, auch wenn beispielsweise das Fahrpersonal ein Halt zeigendes Signal nicht beachtet. Dies geschieht mit fahrzeugseitig initiierten Bremskurven. Diese sogenannten Überwachungskurven sorgen dafür, dass die Fahrgeschwindigkeit nicht über einer vorgegebene Geschwindigkeit liegt.  In diesem Kapitel erfahrt ihr dabei die wichtigsten Zusammenhänge.

Bei der häufig vorkommenden Bauart PZB 90 befährt ein Zug eine Induktionsspule, oder auch Induktionsmagnet genannt. Wenn diese Spule aktiv geschalten ist, wird am Fahrzeug eine Bremsüberwachungskurve aktiviert. Dabei muss das Fahrpersonal seinen Zug immer unter dieser Überwachungsgeschwindigkeit halten. Wenn nicht, dann initiiert der Fahrzeugrechner eine Zwangsbremsung. Eine Aktivschaltung einer solchen Spule ist nur dann gegeben, wenn der nachfolgende Streckenblock belegt ist. Die punktförmige Zugbeeinflussung ist also eine zusätzliche Sicherheitsebene, falls menschliches Versagen auftritt.

Sperrzeiten bei einer Bahnhofseinfahrt

Eine Bahnhofseinfahrt mit einem Zug löst mehr Prozessschritte aus, als es auf den ersten Blick vermuten lässt. Dabei bildet die Sicherungsanlage entsprechende Fahrstraßen. Diese Fahrtstraßen sind vorgegebene Routen vom Einfahrsignal über das Gleisvorfeld des Bahnhofes bis hin zum Ausfahrsignal. Die Besonderheit liegt in der sequenziell Auflösung der Gleisabschnitte dieser Fahrstraße. Die so wichtigen Fahrstraßenteilauflösungen und Durchrutschwegauflösungen ermöglichen nämlich weitere Bahnhofseinfahrten und Bahnhofsausfahrten. Sie dienen also einer besseren Leistungsfähigkeit innerhalb eines Bahnhofes.

Eine solche Fahrstraßenteilauflösung ist immer dort projektiert, wo weitere Züge dadurch schneller nachfolgen können. Das sind dann meistens Einfahrweichen, die sich in Richtung der Bahnsteiggleise verzweigen. Die klassische Sperrzeit wird dann zum Wohle der Leistungsfähigkeit stufenweise eingekürzt. Deswegen befasst sich dieses Kapitel mit den technischen Zusammenhängen solcher Auflösungen hinsichtlich dieser Sperrzeiten einer Bahnhofseinfahrt.