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Methoden der Abfertigung

Zugbegleiter, Stationswarte oder Triebfahrzeugführer fertigen Züge im Personenverkehr nach dem Fahrgastwechsel ab. Mit dem Begriff Abfertigung ist gemeint, dass damit das Personal die Züge für die Abfahrt vorbereitet. Dazu gehören die Beendigungen des Fahrgastwechsels, das sichere Türschließen, die Türverriegelung und einige Kommunikationssignale zur Abfahrt.

Prozesstechnisch lässt sich der Abfertigungsvorgang noch weiter unterteilen. Wichtige Schritte sind der Aufruf zur Abfertigungsbereitschaft und die Übermittlung der Abfahrtbereitschaft. In dieser prozesstechnischen Zusammenfassung behandeln wir die fahrzeugtechnischen Methoden. Das sind das Zentrale Schließen, die Rücknahme der Türfreigabe und die Abfertigung mit mehreren Personalen. Dabei gehen wir auf die Grundzüge dieser Prozesse ein, ein detailgetreue Abbildung aller Abfertigungsvorgänge dieser Welt ist aus Umfangsgründen nicht möglich.

In Arbeit: Fahrgastabfertigung (Nr.11)

Nach einer erholsamen Urlaubspause möchte ich mich auch bei Bahntechnik und Bahnbetrieb wieder zurückmelden. Mitten im Produktionsablauf steht ein Thema, das wir bereits angekündigt haben. Es behandelt die verschiedenen Techniken der Fahrgastabfertigung, beispielsweise das Zwangsschließen, oder die Rücknahme der Türfreigabe, oder die Abfertigung durch einen oder mehrere Zugbegleiter. Dieses Kapitel ist im Grunde genommen die Fortsetzung des bereits veröffentlichten Kapitels „Fahrgasttür„.

Die Art und Weise einer Fahrgastabfertigung hängt von dem Verkehrssystem ab. Eine sehr verbreitete Abfertigungsmethode ist beispielsweise die Rücknahme der Türfreigab. Sie initiiert das Fahrpersonal selbst. Aber Abfertigung bedeutet weit mehr als das Ansteuern von Türen. Hier gibt es Sichtprüfungen, Durchsagen, Auswahl des perfekten Zeitpunktes und vieles mehr. Alles dazu zeigen die Inhalte unseres  hier angekündigten Videokapitels.

Fahrgasttür

Die Techniken einer Fahrgasttür von Zügen erfüllen sehr hohe Sicherheitsanforderungen. Sie ermöglichen dementsprechend das sichere Ein- und Aussteigen der Fahrgäste. Darüber hinaus lassen sich diese Sicherheiten in mehrere teilweise voneinander abhängige Teilsysteme und Sicherheitsebenen aufgliedern. Das sind zum Beispiel die Türfühlerkante oder die Türraumüberwachung.

Eine Türraumüberwachung zum Beispiel lässt Türen erst dann zugehen, wenn ein bestimmter Raum in Türnähe von Menschen und Gegenständen frei ist. Sie sind damit ein aktiver Schutz vor Unfällen an Türen. Türfühlerkanten hingegen erkennen Menschen oder Gegenstände sobald Menschen oder Gegenstände mit der sich schließenden Tür in Berührung kommen. Diese und viele weitere Funktionen der Fahrgasttür stellen einen komplexen Technikzusammenhang im Fahrzeugverband eines Zuges dar.

In Arbeit: Türabfertigung (Nr.10)

Das nächste Video mit dem auch für Laien verwertbaren Titel „Fahrgasttür“ ist ebenso im Produktionsgang. Ursprünglich ist dieses Thema nie in der Planung gewesen. Doch während ich ein Storyboard zum Thema Abfertigung von Zügen schrieb, habe ich festgestellt, dass es inhaltlich so umfangreich ist. Den Prozess der Türabfertigung können wir erst dann sauber behandeln, wenn davor ausführlich die Sicherheitsfunktionen an Fahrgasttüren strukturiert aufgearbeitet sind. Es ist sozusagen das Vorkapitel zur Zugabfertigung.

Für eine sichere Türabfertigung sind beispielsweise Türfühlerkanten aktiv geschaltet. Sie verhindern das Einklemmen von Fahrgästen. Diese Technik ist neben vielen anderen verbauten Techniken an der Fahrgasttür ein Baustein, der für das Zusammenspiel einer Abfertigung notwendig ist.