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Ich heiße euch Willkommen auf Bahntechnik und Bahnbetrieb, eine komfortable Seite zum Start in die fachlichen Tiefen!
In Arbeit: Schutz vor einer Flankenfahrt (Nr.9)
/in Aktuelle Arbeit, Fahrstraßenlogik /von Johannes GollingEs geht zügig weiter! In diesem Kapitel werden alle gewöhnlichen und außergewöhnlichen Situationen beschrieben, die mit dem Thema Flankenschutz in Verbindung zu bringen sind. Damit meint man Maßnahmen, die das Befahren von Zügen von der Flanke aus verhindern. Eine solche Flankenfahrt wird mit bestimmten Fahrstraßenabhängigkeiten vermieden. Das Storyboard ist dazu bereits geschrieben. Die Zeichnung der technischen Darstellung, sowie die Animation sind in der Bearbeitungsphase. Ehrlich gesagt, die Fahrstraßenlogik ist generell eine schwere Kost. Dennoch haben diese Themen Vorrang, denn auf dieses Grundverständnis bauen viele andere Themen wie die Fahrplantechnik auf.
Eine Flankenfahrt lässt sich aber nicht nur durch bestimmte Weichen in Flankenschutzstellung vermeiden. Sie wird beispielsweise auch signaltechnisch in Kombination mit einer Sicherheitsstrecke verhindert. All das und noch vieles mehr kommt in diesem hier angekündigten Videokapitel vor.
Zulässige Geschwindigkeit und Geschwindigkeitswechsel
/in Fahrtbegriffe, Video /von Johannes GollingDie zulässige Geschwindigkeit einer Bahnstrecke wird von vielen Faktoren beeinflusst. Das sind zum Beispiel trassierungstechnische Bedingungen wie Radien oder oberbautechnische Bedingungen. Aber auch signaltechnische und zugischerungstechnische Begebenheiten begrenzen die zulässige Höchstgeschwindigkeit. Die Summe dieser Restriktionen geben das so genannte streckenseitige Geschwindigkeitsprofil vor, innerhalb diesem Züge fahren dürfen. Eine solche zulässige Geschwindigkeit ändert sich demzufolge von Abschnitt zu Abschnitt beziehungsweise von Fahrweg zu Fahrweg. Besondere Bedingungen gelten immer dort, wo sich diese Höchstgeschwindigkeiten ändern.
Dabei müssen solche Änderungen als Informationen dem Fahrpersonal verständlich und eindeutig mitgeteilt werden. Die dafür notwendigen Signale und entsprechende Dienstvorschriften übermitteln die entsprechenden Fahr- und Verhaltensinformationen. Ihre genaue Positionierung und das entsprechende Verhalten des Fahrers werden in diesem Kapitel dabei genau beschrieben.
Fahren im Raumabstand
/in Fahrstraßenlogik, Video /von Johannes GollingZüge fahren gewöhnlich im so genannten Raumabstand. Sie belegen ihren eigenen Positionsbereich, den relevanten Gleisabschnitt, und lassen durch die Reservierung und Belegung keine weiteren Fahrten im selbigen Raum zu. Erst durch das Verlassen des belegten Raumes kann ein anderer nachfolgender Zug diesen Raum für sich beanspruchen. Folglich gibt es in dieser Fahrstraßenlogik für jeden Gleisabschnitt drei relevante Zustandswerte, deren logische Abfolge eine Sicherheit vor Kollisionen herstellen. Das sind die Reservierung, die Belegung und der Grundzustand.
Die Reservierung ist deswegen nötig, weil ohne sie zum Beispiel mehrere Züge gleichzeitig den gleichen Gleisabschnitt für sich beanspruchen könnten. Dabei wären Kollisionen vorprogrammiert, sodass Züge eine bestimmte Zeit voraus ihren Bereich in Form einer festgelegten Fahrstraße reservieren. Anschließend belegen Züge ihre jeweilige Fahrstraßenabschnitte. Wenn Züge im Anschluss dann ihren Gleisabschnitt frei fahren, geht dieser in den Grundzustand über. Der Gleisabschnitt wird freigemeldet. Somit ist der Folgezug gezwungen in diesem Raumabstand zum Vorderzug zu sein.
In Arbeit: Fahren im Blockabstand (Nr.7)
/in Aktuelle Arbeit, Fahrstraßenlogik /von Johannes GollingBisher war die Produktionsphilosophie, thematisch und animationstechnisch schwierige Themen zuerst abzuwickeln, um eventuelle Hürden frühzeitig zu erfahren. Diese sind mit den ersten Videos zum Teil bewältigt, sodass nun die Massenproduktion von Videos mit einfacheren Sachverhalten erfolgen kann. Das nächste Video gehört zu dieser Art, es ist das technische Einführungskapitel schlechthin, wenn man sich mit Bahntechnik beschäftig. Es geht um die Fahrfolge „Fahren im Raumabstand„. Damit ist das Fahren im Blockabstand gemeint, womit grundsätzlich gilt: In einem Block darf sich immer nur ein Zug befinden. Sie ist die Ursache für nahezu alle Vorgänge in der Fahrstraßenlogik und nahezu aller Vorgänge im Bahnbetrieb.
Das Fahren im Blockabstand löst nahezu alle sicherheitstechnischen Herausforderung für eine Zugfahrt. Der Zug reserviert sich dabei en Fahrweg voraus, befährt ihn, und anschließend löst er eine Freimeldung des Gleisabschnittes bzw. des Blockes aus.
Zeitoptimierte Wende
/in Stadtbahn, U-Bahn und Straßenbahn, Video /von Johannes GollingDie Wendevorgänge von Zweirichtungsbahnsystemen erfolgen im Normalfall mit einem Wechsel des Fahrerstandes durch das Fahrpersonal. Entweder passiert das am Bahnsteig oder an einer dafür vorgesehenen Wendeanlage. Dieses Kapitel beschreibt zusätzlich zu den normalen Wendevorgängen weitere operative aber auch regelmäßige Wendeverfahren. Damit verkürzen sich die Wendezeiten in der Bahnpraxis im Vergleich zur normalen Wende. Eine solche zeitoptimierte Wende kann der Streckenleistungsfähigkeit oder dem Abbau von Verspätungen dienen.
Eine bei Stadtbahn- und U-Bahnsystemen oft verwendete Methodik ist die sogenannte Expresswende. Hierzu steht ein zusätzlicher Fahrbediensteter an der Wendeanlage bereit und übernimmt Arbeitsanteile des Fahrpersonals. Dieser und andere Prozesse lassen die Fahrgastwechselzeit einkürzen. Dadurch ist die zeitoptimierte Wende gewährleistet.
Verbindet Zusammengehöriges
/2 Kommentare/in Bahnquiz /von Johannes GollingQuiz Nr.4 (Verbindet Zusammengehöriges): Welche Region ist hier bahntechnisch skizziert? Die Züge verbinden nämlich zwei Städte trotz gleicher Verwaltung.
Synchronisation der Sprechstimmen
/in Allgemeines /von Johannes GollingWeil wir von Bahntechnik und Bahnbetrieb als Filmemacher in der Videotechnik „grün hinter den Ohren“ sind, mussten alle bestehenden Videos wegen bisheriger schlechter Vertonung nachbearbeitet werden. Hierzu haben wir in allen fünf Videos die Intro- und Erkenntnispassagen mit unseren eigenen Synchronstimmen nachsynchronisiert. Diese Synchronisation läuft selbstverständlich einfacher als beispielsweise in Hollywood, dennoch war es eine weitere Herausforderung für uns. Die Stimmensynchronisationstechnik wird in Zukunft regelmäßig in unserer Produktion Anwendung finden.
Unsere Videoaufnahmen finden im Freien statt, sodass eine Synchronisation des Tones die Videokapitel akustisch verständlich macht. Verständliche Inhalte sind uns in einem komplexen Themenumfeld wichtiger, sodass wir die Originalvertonungen bewusst nicht mehr weiter verfolgen.
In Arbeit: Geschwindigkeitswechsel (Nr.8)
/in Aktuelle Arbeit, Fahrtbegriffe /von Johannes GollingNeben einigen Animationstätigkeiten arbeiten wir gerade an der Umsetzung des übernächsten Videos. Es trägt den Titel „Zulässige Geschwindigkeit und Wechsel von Geschwindigkeiten„. Es behandelt einerseits überschaubar, welche Einflussfaktoren die zulässigen Höchstgeschwindigkeit von Bahnsystemen bestimmen. Das sind beispielsweise trassierungstechnische Eigenschaften wie der Trassierungsradius. Zum anderen sind das Leit- und sicherungstechnische Einflüsse, wie zum Beispiel bestimmte Signalisierungsgeschwindigkeiten. Andererseits beschreibt es den Geschwindigkeitswechsel. Das sind die notwendigen Prozesse einer Geschwindigkeitsreduzierung bzw. einer Geschwindigkeitserhöhung. Diese können je nach Bahnsystem grundlegend verschieden sein.
Ein Geschwindigkeitswechsel muss dementsprechend richtig signalisiert sein, aber nicht nur am Ort des Geschehens sondern meistens muss er vorangekündigt sein. Viele Aspekte hierzu sind Inhalte dieses Videokapitels.
Funktionsweise der Straßenbahnweiche
/1 Kommentar/in Stadtbahn, U-Bahn und Straßenbahn, Video /von Johannes GollingEine klassische Straßenbahnweiche, die von der ferne stellbar ist, heißt Einzelweiche. Der nötige Impuls zur Ansteuerung kommt vom Fahrzeug. Sie stellt sich daher nicht wie bei Eisenbahnen über Stellwerke. Der technische Aufwand und die Sicherung vor, während und nach einer Befahrung einer solchen Weichenart sind aber ähnlich wie die Prozesse rund um eine Fahrstraße. In diesem Kapitel werden diese Prozesse dieser Weichenanlage im Straßenbahnbetrieb chronologisch beschrieben.
Eine Variante des zugbewirkten Stellvorganges ist die methodische Anforderung per Funk. Mit dieser Methodik erhält das Fahrzeug über eine streckenseitige Bake den Auftrag, nach einer bestimmten zurückgelegten Streckendistanz ein Funktelegramm an die Straßenbahnweiche zu senden. Anschließend gibt die Weichensteuerung das Stellkomando an die Weiche, woraufhin diese sich stellt und verschließt. Anschließend wird sie befahren und aufgelöst, ähnlich wie eine Fahrstraße in der Eisenbahntechnik.
Relikte einer legendären Linie
/1 Kommentar/in Bahnquiz /von Johannes GollingQuiz Nr.3 (Relikte einer legendären Linie): Die Destination welcher Städte ist hier gesucht? Deren Verbindung ist ein Relikt einer legendären Linie, und dennoch weiß kaum jemand den Zusammenhang.
In Arbeit: Zeitoptimierter Wendevorgang (Nr.6)
/in Aktuelle Arbeit, Stadtbahn, U-Bahn und Straßenbahn /von Johannes GollingIch möchte mich aus der Weihnachtspause zurückmelden und bereits das übernächste Video ankündigen. Da geht es um die zeitoptimierte Wende. Dies geschieht in den Verkehrsunternehmen mithilfe verschiedener Methoden. Das sind unter anderem die „Expresswende“ mit einer Wendehilfe, oder das sogenannte „Vorsteigen“, und schließlich die „fahrerlose Wende“. Ein Wendevorgang dieser Art ist oft bei U-Bahnen zu sehen, kann aber bei jedem anderen Bahnsystem im Zweirichtungsbetrieb Anwendung finden.
Ein solcher optimierter Wendevorgang lässt sich im aktuellen Betriebsgeschehen anwenden. Zum Beispiel, wenn Züge verspätet an der Endstation ankommen, aber pünktlich oder einigermaßen pünktlich wieder ausfahren sollen. Auch wenn es sich hier um eine Aufholung von Sekunden oder wenigen Minuten geht, die zeitoptimierten Wenden sind ein wichtiger Baustein für die Stabilität eines Linienbetriebes.
Noch ist die Linie zugleich das Netz
/6 Kommentare/in Bahnquiz /von Johannes GollingQuiz Nr.2 (Noch ist die Linie zugleich das Netz): Das Netz welcher Stadt ist hier abgebildet? Das Netz besteht übrigens nur aus einer Linie!
In Arbeit: Einzelweiche (Nr.5)
/in Aktuelle Arbeit, Stadtbahn, U-Bahn und Straßenbahn /von Johannes GollingUnser nächstes Video thematisiert die Einzelweiche und hat den Thementitel „Funktionsweise der Straßenbahnweiche„. Es behandelt alle zugbewirkten Stellvorgänge von Einzelweichen im Straßenbahnbetrieb. Ich kann nur so viel verraten, dass es thematisch sehr spannend ist, und die Animation sehr übersichtlich in zwei Situationsbeschreibungen geteilt ist. Das Storyboard ist bereits zur Gänze geschrieben. Die Texte werden demnächst aufgenommen, Animation, Synchronisation, Schnitt und Finalproduktion stehen noch bevor.
Eine Einzelweiche im Straßenbahnbetrieb stellt sich gewöhnlich zugbewirkt. Mittels eines Streckenkontaktes sendet ein Zug ein Funksignal an die Weichensteuerung. Dieses Funksignal enthält Botschaften, anhand welcher die Steuerung den richtigen Stellbefehl an die Weiche weiterleitet. Alle Prozesse hierzu hört und sieht man in diesem Videokapitel.
Eröffnungsfeier
/2 Kommentare/in Allgemeines /von Johannes GollingWir sind stolz, unsere Internetseite, unseren Youtube Kanal und unsere Videos heute auch offiziell zu starten. Zugegeben, das Ziel vor 3 Monaten war, sieben Videos online zu stellen. Zumindest sind es bereits vier Videos, mit sehr wichtigen Inhalten. Die anderen drei sind noch inmitten der Produktionsphase. Sie gehen dann voraussichtlich im Januar 2018 in die Veröffentlichung. Anfänglich war in unserer Vorstellung noch nicht die Implementierung einer Internetseite mit Fotografien und Inhaltstexten und Verlinkungen. Ebenso war in den Videos ursprünglich weder Moderationsteil noch ein umfangreicher Abspannteil, und ein hundertprozentiger Synchronisationsanspruch zwischen Animation und Sprechtext vorgesehen. Wir sind an diesen und an anderen Aufgabenstellungen gewachsen. Daher freuen wir uns mit unserem Ergebnis zum Zeitpunkt unserer Eröffnungsfeier um so mehr auf unsere verdiente Weihnachtspause.
Bahntechnik und Bahnbetrieb ist ein Vorhaben, das langsam wächst, aber dafür inhaltlich detailliert, anschaulich und fachrichtig auf feste Füßen steht. Daher sind wir angetan, auf unserer Eröffnungsfeier unser Vorhaben strategisch so festzulegen, dass alles über mehrere Jahrzehnte an Gültigkeit und Aktualität nichts verliert.
Punktförmige Zugbeeinflussung
/in Video, Zugsicherung /von Johannes GollingDie punktförmige Zugbeeinflussung ist das standardmäßige Zugsicherungssystem im Bahnwesen. Es bewahrt uns Fahrgäste vor Kollisionen, auch wenn beispielsweise das Fahrpersonal ein Halt zeigendes Signal nicht beachtet. Dies geschieht mit fahrzeugseitig initiierten Bremskurven. Diese sogenannten Überwachungskurven sorgen dafür, dass die Fahrgeschwindigkeit nicht über einer vorgegebene Geschwindigkeit liegt. In diesem Kapitel erfahrt ihr dabei die wichtigsten Zusammenhänge.
Bei der häufig vorkommenden Bauart PZB 90 befährt ein Zug eine Induktionsspule, oder auch Induktionsmagnet genannt. Wenn diese Spule aktiv geschalten ist, wird am Fahrzeug eine Bremsüberwachungskurve aktiviert. Dabei muss das Fahrpersonal seinen Zug immer unter dieser Überwachungsgeschwindigkeit halten. Wenn nicht, dann initiiert der Fahrzeugrechner eine Zwangsbremsung. Eine Aktivschaltung einer solchen Spule ist nur dann gegeben, wenn der nachfolgende Streckenblock belegt ist. Die punktförmige Zugbeeinflussung ist also eine zusätzliche Sicherheitsebene, falls menschliches Versagen auftritt.